Geiselnahme in südfranzösischem Montpellier unblutig beendet

Eine Geiselnahme im Zusammenhang mit einem Überfall auf ein Juweliergeschäft in der südfranzösischen Stadt Montpellier ist in der Nacht zum Samstag unblutig beendet worden. Wie aus Polizeikreisen verlautete, ergab sich der Täter nach mehreren Stunden der Polizei.

Elitepolizisten bereiten sich in Montpellier auf einen Einsatz vor (Bild: sda)

Eine Geiselnahme im Zusammenhang mit einem Überfall auf ein Juweliergeschäft in der südfranzösischen Stadt Montpellier ist in der Nacht zum Samstag unblutig beendet worden. Wie aus Polizeikreisen verlautete, ergab sich der Täter nach mehreren Stunden der Polizei.

Der Täter war nach Polizeiangaben bewaffnet und nahm zwei Angestellte als Geisel. Diese blieben unverletzt. Die Polizei wurde demnach am Nachmittag alarmiert und sperrte das Gebiet um das Geschäft weiträumig ab. Ein eigens aus Bordeaux angefordertes Spezialteam führte dann laut Polizeikreisen stundenlange Verhandlungen mit dem Mann.

Staatsanwalt Christophe Barret sagte bereits am Freitagabend, es bestehe kein Zusammenhang zwischen der Tat und den Geiselnahmen von Islamisten in und um Paris, die zuvor blutig beendet worden waren. «Das ist ein bewaffneter Überfall», sagte Barret. «Das hat nichts mit dem zu tun, was in Paris passiert.»

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