Geldstrafen und Bussen nach Angriff auf Gothic-Konzert in Freiburg

Der gewaltsame Angriff von Linksextremen auf ein Konzert der Gothic-Szene im Oktober 2008 in Freiburg hat zu Verurteilungen geführt. 19 Personen erhielten bedingte und unbedingte Geldstrafen zwischen 60 und 120 Tagessätzen.

Eine Bande vermummter Personen griff eine Bar in Freiburg an, wo sich Gothic-Fans trafen (Symbolbild) (Bild: sda)

Der gewaltsame Angriff von Linksextremen auf ein Konzert der Gothic-Szene im Oktober 2008 in Freiburg hat zu Verurteilungen geführt. 19 Personen erhielten bedingte und unbedingte Geldstrafen zwischen 60 und 120 Tagessätzen.

Dazu kommen für einige der Verurteilten Bussen zwischen 200 und 1500 Franken, wie der Freiburger Staatsanwalt Marc Bugnon mitteilte. Ausgesprochen wurden die Strafen unter anderem wegen Körperverletzung, Landfriedensbruch, Gewalt und Drohungen gegen Behörden und Beamte sowie Widerhandlungen gegen das Waffengesetz.

Am 11. Oktober 2008 überfielen etwa 30 schwarz gekleidete und vermummte Personen bewaffnet mit Baseballschlägern die Bar „Elvis et moi“ in der Freiburger Altstadt. Dort hatte eine Lausanner Gruppe, die der rechtsextremen Szene angehören soll, ein Konzert einer Mailänder Band der Gothic-Szene organisiert.

Die Angreifer zertrümmerten Scheiben und Mobiliar, versprühten Tränengas und griffen auch die Polizei an, als diese eintraf. Danach ergriffen sie die Flucht. Später bekannte sich eine Gruppe namens „Antifaschistische Aktion“ zu den Taten. Die Polizei führte in der Folge mehrere Hausdurchsuchungen in Bern durch und nahm mehrere Personen vorübergehend fest.

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