Genau eine Woche nach seiner bitteren Entlassung beim SC Bern Larry Huras mit einem Sieg ins Trainergeschäft zurückgekehrt. Huras‘ neuer Klub Lugano besiegt Meister Davos 3:0.
Nach den zwei Siegen gegen die Berner Klubs unter den Interimstrainern Patrick Fischer/Mike McNamara hinterliessen die Südtessiner auch bei der Premiere von Huras einen guten Eindruck und überzeugten auch kämpferisch. Im Startdrittel fehlte trotz eines Schussverhältnisses von 11:5 und fast einem halben Dutzend erstklassiger Chancen die Réussite, im zweiten Abschnitt trugen aber Raffaele Sannitz (30.) und Oliver Kamber (32.) mit Powerplay-Treffern zur Beruhigung von Huras’Nervenkostüm bei. Erstaunlich waren weniger die beiden Treffer in nummerischer Überzahl als die Tatsache, dass Lugano im ersten Drittel bei der einzigen Überzahl nicht einmal ins gegnerische Drittel hatte eindringen können. Auch das siegsichernde 3:0 durch Hnat Domenichelli (54.) fiel mit einem Mann mehr.
Lugano – Davos 3:0 (0:0, 2:0, 1:0).
Resega – 4118 Zuschauer. – SR Massy/Nord (Sd), Fluri, Müller. – Tore: 30. Sannitz (Hirschi, Rintanen/Ausschluss Guerra) 1:0. 33. Kamber (Steiner/Ausschluss Grossmann) 2:0. 54. Domenichelli (Steiner, Vauclair/Ausschluss Ramholt) 3:0. – Strafen: 2mal Minuten gegen Lugano, 5mal Minuten gegen Davos. – PostFinance-Topskorer: Bednar; Sykora.
Lugano: Conz; Hirschi, Kienzle; Ulmer, Vauclair; Nodari, Blatter; Rintanen, Romy, Bednar; Domenichelli, Kamber, Steiner; Kostner, Sannitz, Jörg; Simion, Conne, Burki.
Davos: Genoni; Stoop, Ramholt; Guerra, Grossmann; Untersander, Jan von Arx; Sykora, Reto von Arx, Divisek; Bürgler, Taticek, Wieser; Sciaroni, Steinamnn, Sejna; Kuonen, Joggi, Sieber.
Bemerkungen: Lugano ohne Nummelin, Murray, Schlumpf, Niedermayer und Reuille (alle verletzt). Davos ohne Marha (überzähliger Ausländer), Neuenschwander, Back, Rizzi, Forster und Guggisberg (alle verletzt). 49. Timeout Davos.