Beim Mähen einer Magerwiese haben zwei Gemeindearbeiter im aargauischen Klingnau einen Plastiksack mit Goldbarren gefunden. Die Aargauer Kantonspolizei stellte den 2,5 Kilogramm schweren Fund im Wert von 124’000 Franken sicher. Die Hintergründe sind rätselhaft.
Der Bauamtsleiter und ein Lehrling entdeckten den Plastiksack mit den Goldbarren bereits am 28. Juni. Die Barren waren in weisses Seidenpapier eingewickelt und mit Klebeband umwickelt gewesen.
Mittlerweile stehe fest, dass es sich um Gold handle, sagte Bernhard Graser, Mediensprecher der Aargauer Kantonspolizei, am Donnerstag auf Anfrage der Nachrichtenagentur sda. Graser bestätigte einen Bericht der Regionalzeitung „Die Botschaft“ in Döttingen AG.
„Mir ist kein vergleichbarer Fall bekannt“, betonte Graser: „Wir versuchen, die Herkunft der Goldbarren zu ermitteln. Die Hintergründe sind absolut rätselhaft.“
Eigentümer gesucht
Bislang habe sich niemand bei der Polizei gemeldet, der die Barren vermisse. Es liege auch keine Meldung über eine Straftat vor, sagte Graser weiter. Die Goldbarren seien nicht geprägt. Die Gemeinde Klingnau liegt in der Nähe der schweizerisch-deutschen Rheingrenze.
Die Gemeindearbeiter hatten das Päckchen mit dem aussergewöhnlichen Inhalt im hohen Gras hinter einem Strauch entdeckt. Sie hätten zuerst geglaubt, dass es sich um ein Drogenpäckchen handle, erzählten sie „Der Botschaft“.