Gemeindefusion in Region Olten gescheitert

Die geplante Fusion von vier Einwohnergemeinden in der Region Olten hat in der Volksabstimmung Schiffbruch erlitten. Die Stimmberechtigten von Olten lehnten den Fusionsvertrag am Sonntag mit einem Nein-Stimmenanteil von rund 60 Prozent ab.

Die geplante Fusion von vier Einwohnergemeinden in der Region Olten hat in der Volksabstimmung Schiffbruch erlitten. Die Stimmberechtigten von Olten lehnten den Fusionsvertrag am Sonntag mit einem Nein-Stimmenanteil von rund 60 Prozent ab.

Bei einer Stimmbeteiligung von 50,04 Prozent sagten 2094 Oltnerinnen und Oltner Ja zum Fusionsvertrag, 3261 lehnten diesen ab.

Damit ist das Projekt „Fusion Olten plus“ gescheitert. Der Vertrag über die Fusion der Einwohnergemeinden Olten, Trimbach, Hauenstein-Ifenthal und Wisen sah vor, dass mindestens Olten und Trimbach zustimmen müssten.

Die Stimmberechtigten von Trimbach hiessen den Vertrag gut. 1266 Stimmberechtigte sagten Ja, 475 legten ein Nein in die Urne. Die Beteiligung betrug 50 Prozent.

Auch Wisen und Hauenstein-Ifenthal sprachen sich für den Vertrag aus. In Wisen fiel der Entscheid bei einer Stimmbeteiligung von 72,9 Prozent mit 189 Ja- zu 47 Nein-Stimmen.

Sowohl das Oltner Stadtparlament wie die drei Gemeindeversammlungen hatten im März den Fusionsvertrag gutgeheissen. Das Stadtparlament bewilligte den Vertrag mit 30 zu 17 Stimmen.

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