Gemeindeversammlung von Oberentfelden AG führt Sackgebühr ein

Auf Druck des Kantons hat die Gemeindeversammlung von Oberentfelden AG am Donnerstagabend die Einführung einer Sackgebühr für Kehricht gutgeheissen. Gegen den Entscheid kann aber noch das Referendum ergriffen werden.

Auf Druck des Kantons hat die Gemeindeversammlung von Oberentfelden AG am Donnerstagabend die Einführung einer Sackgebühr für Kehricht gutgeheissen. Gegen den Entscheid kann aber noch das Referendum ergriffen werden.

Die Bevölkerung entschied bereits ein Dutzend Mal über Sackgebühren. Gegen die Einführung einer Sackgebühr stimmten von 159 Anwesenden nur 15 Personen, wie Gemeindeschreiber Max Haudenschild auf Anfrage der Nachrichtenagentur sda sagte.

Die Gemeinde kam damit einer kantonalen Empfehlung von Anfang März nach. Grund für die Aargauer Forderung ist die Umweltschutzgebung des Bundes, die eine Abfallentsorgung nach dem Verursacherprinzip vorschreibt.

Noch ist der Entscheid der Gemeindeversammlung nicht rechtskräftig. Nach einer Frist von 30 Tagen ab Veröffentlichung im Anzeiger kann das Referendum ergriffen werden. Auf diesem Weg wurde bereits dreimal die Einführung einer Sackgebühr wieder verworfen.

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