Nach einer anonymen Bombendrohung per Telefon ist am Montagmorgen die Gemeindeverwaltung von Aesch evakuiert worden. 29 Angestellte mussten drei Gebäude verlassen. Bei der Durchsuchung der Räumlichkeiten fanden die Spezialisten keine verdächtigen Gegenstände.
Nach einigen Stunden konnten die Gebäude wieder bezogen werden, wie die Kantonspolizei am Nachmittag mitteilte. Im Einsatz standen die Kantons- und Gemeindepolizeien, Schutz- und Sprengstoffhunde der Kantonspolizei Basel-Stadt sowie das Grenzwachtkorps.
Die Urheber der Bombendrohung seien noch nicht ermittelt, hiess es weiter. Eine Strafuntersuchung wurde eingeleitet. Dieser Fall fällt unter den Straftatbestand der «Gewalt und Drohung gegen Behörden und Beamte»; das Strafgesetzbuch sieht dafür einen Strafrahmen vor zwischen einer Geldstrafe und einer Freiheitsstrafe von drei Jahren – unbedingt.