Das heisse Wetter beeinträchtigt den Anbau von Gemüse – und lässt dadurch auch die Preise steigen: Im Juli lagen die Gemüsepreise im Detailhandel höher als sonst um diese Jahreszeit üblich.
Der Broccoli kostete im Juli mit rund 6 Franken pro Kilo knapp ein Drittel mehr als dies in den letzten vier Jahren durchschnittlich im Juli der Fall gewesen war. Deutliche Preisaufschläge gab es auch beim Lauch (+20 Prozent), beim Blumenkohl (+19 Prozent) und bei den Tomaten (+17 Prozent). Das geht aus dem Marktbericht «Früchte und Gemüse» des Bundesamtes für Landwirtschaft (BLW) hervor.
Die Tomatenernte fiel laut dem Bericht 26 Prozent kleiner aus als das Juli-Mittel von 2011 bis 2014. Die Blumenkohlernte lag mit 769 Tonnen gar 36 Prozent unter dem Mittel.
Gut gediehen hierzulande hingegen die Buschbohnen – die Ernte fiel um 14 Prozent höher aus. Allerdings mussten die Konsumenten dennoch tiefer in die Tasche greifen: Weil die inländischen Buschbohnen teurer sind als die importierten, stiegen die Preise an (+9 Prozent).