Genève-Servette erringt einen 3:1-Heimsieg über die SCL Tigers. Die Genfer kehren nach Pluspunkten auf Kosten von Kloten in die Playoff-Ränge zurück.
Der Kanadier Nick Spaling war als Doppeltorschütze der Matchwinner für die tonangebenden Genfer. Den Siegestreffer zum 2:1 erzielte er in der 56. Minute. Jeremy Wick erhöhte 97 Sekunden später auf 3:1.
Cupfinalist Genf beendete mit dem Erfolg eine Negativserie von jeweils drei Niederlagen in der Liga und vor eigenem Publikum. So war es denn auch der erste Sieg im neuen Jahr für das Team von Chris McSorley. Die SCL Tigers kassierten die neunte Niederlagen aus den letzten zwölf Spielen.
«Verlieren verboten». Nach dieser Devise agierten zunächst auch die Gastgeber. Defensive Disziplin statt offensive Risikobereitschaft. Dazu gesellte sich Unvermögen im Powerplay auf beiden Seiten. Ville Koistinen nutzte für die Emmentaler aber immerhin die dritte Überzahlmöglichkeit zum 1:1-Ausgleich (22.). Ansonsten blieben die Gäste aber harmlos. Die SCL Tigers haben nun in fünf der letzten sechs Spiele nicht mehr als maximal zwei Tore produziert.
Auch bei Genf war die Torproduktion zuletzt ins Stocken geraten. Schweizer Offensiv-Leader wie Jeremy Wick, der am Dienstag sein zweites NLA-Saisontor seit November erzielte, Juraj Simek (ein Saisontor) oder Daniel Rubin (ein Treffer in den 14 letzten Saisonspielen) kannten schon treffsichere Zeiten. Bei Daniel Rubin kam am Dienstag auch noch Verletzungspech hinzu. Er schied gegen Ende des Mitteldrittels nach einem Check von Roland Gerber verletzt aus.
Die Genfer bekommen es nun am Freitag gegen Fribourg-Gottéron und am Samstag gegen Ambri-Piotta mit zwei anderen Teams zu tun, die hinter dem neuen Tabellenachten klassiert sind.
Genève-Servette – SCL Tigers 3:1 (1:0, 0:1, 2:0)
5376 Zuschauer. – SR Urban/Stricker, Fluri/Kaderli. – Tore: 19. Spaling (Slater) 1:0. 22. Koistinen (DiDomenico, Elo/Ausschluss Kast, Slater; Macenauer) 1:1. 56. Spaling (Kast) 2:1. 57. Jeremy Wick (Impose, Vukovic) 3:1. – Strafen: 5mal 2 Minuten gegen Genève-Servette, 6mal 2 Minuten gegen SCL Tigers. – PostFinance-Topskorer: Slater; DiDomenico.
Genève-Servette: Mayer; Loeffel, Mercier; Jacquemet, Fransson; Vukovic, Petschenig; Eliot Antionietti; Jeremy Wick, Slater, Spaling; Gerbe, Kast, Rod; Simek, Rubin, Riat; Traber, Heinimann, Impose; Schweri.
SCL Tigers: Ciaccio; Seydoux, Koistinen; Flurin Randegger, Stettler; Zryd, Müller; Adrian Gerber, Currit; Elo, Pascal Berger, Lindemann; DiDomenico, Macenauer, Nils Berger; Kuonen, Albrecht, Nüssli; Roland Gerber, Schirjajew, Dostoinow.
Bemerkungen: Genève-Servette ohne Almond und Romy (beide verletzt) sowie Ehrhardt (überzähliger Ausländer). SCL Tigers ohne Blaser, Lukas Haas, Jordy Murray und Weisskopf (alle verletzt) sowie Schremp (überzähliger Ausländer). – Pfosten: 6. DiDomenico, 25. Loeffel. – 37. Rubin verletzt ausgeschieden. – 58:18 Timeout SCL Tigers, danach ohne Torhüter.
Rangliste: 1. Bern 36/77 (115:82). 2. ZSC Lions 38/77 (118:90). 3. Zug 35/75 (112:75). 4. Lausanne 36/65 (114:93). 5. Biel 37/53 (112:110). 6. Lugano 38/50 (108:128). 7. Davos 36/48 (104:103). 8. Genève-Servette 37/48 (91:104). 9. Kloten 36/46 (107:117). 10. SCL Tigers 38/42 (87:113). 11. Ambri-Piotta 37/40 (93:117). 12. Fribourg-Gottéron 36/39 (93:122).