In Genf ist am Mittwoch in Anwesenheit von Kulturminister Alain Berset der 29. Salon du livre et de la presse eröffnet worden. An der fünftägigen Buchmesse sind über 1000 Autoren und mehrere hundert Verlage präsent. Erwartet werden rund 100’000 Besucher.
Berset machte nach der Eröffnung in den Genfer Palexpo-Hallen an den Ständen Russlands und des Kantons Jura Halt. Sowohl der Jura wie Russland sind dieses Jahr die Ehrengäste.
Bei der Eröffnung des Salons waren neben anderen Persönlichkeiten auch die jurassische Regierungsrätin Elisabeth Baume-Schneider und Isabelle Chassot, die Direktorin des Bundesamt für Kultur, anwesend.
«Das Buch ist nicht mehr zeitgemäss», eröffnete Berset etwas provokant seine Eröffnungsrede. Er zeigte dann aber auch auf, dass das Internet das Buch nie ersetzten wird. «Der Tod des Buches würde für uns alle der grösste Albtraum bedeuten», sagte Berset.
Zum letzten Male hatte 2012, kurz nach der Abstimmung über die Buchpreisbindung, ein Bundesrat dem Salon du livre einen Besuch abgestattet. Es war dies bereits Alain Berset. Seither habe der Bund grosse Anstrengungen unternommen, um das Buch zu unterstützen, sagte er.