Genf-Servette steht nach zwei Runden noch ohne Verlustpunkt da. Die Genfer siegten mit einer gehörigen Portion Glück in Biel 2:1.
Dan Fritsche erzielte bei 4-gegen-4-Feldspieler 77 Sekunden vor Schluss das 2:1-Sieggoal. Vorausgegangen war dem Treffer ein grober Schnitzer des jungen Bieler Verteidigers Ramon Untersander, der sich an der Bande den Puck hatte abluchsen lassen. Vor diesem späten Gamewinner hatten Steve Kellenberger für Biel und Julian Walker für Servette getroffen.
Trotz Verletzungspech schon vor der Saison präsentiert sich für Servette die Situation nun schon rosig. Letzte Saison verloren die Genfer fünf von sechs Partien gegen Biel und erzielten dabei kaum Tore. Letzte Saison verlor das Team von Chris McSorley ausserdem 18 knappe Spiele und über 20 Partien nach verspielten Führungen.
Der EHC Biel verlor die äusserst rassige und intensive Partie gegen Servette, weil er in der ersten Spielhälfte, während der er 18 Minuten lang in Führung lag, seine Chancen nicht resolut nutzte. Marc Wieser, Anthony Huguenin und Philipp Wetzel vergaben die besten Möglichkeiten.
Biel – Genève-Servette 1:2 (1:0, 0:1, 0:1)
Eisstadion. – 4459 Zuschauer. – SR Popovic, Fluri/Zosso. – Tore: 11. Kellenberger (Tschantré) 1:0. 28. Walker (Roland Gerber, Bezina/Ausschlüsse Pouliot; Fata) 1:1. 59. Dan Fritsche (Ausschlüsse Wetzel; Hecquefeuille) 1:2. – Strafen: 9mal 2 plus 2mal 10 Minuten (Spylo, Wetzel) gegen Biel, 12mal 2 plus 10 Minuten (Vukovic) gegen Genève-Servette. – PostFinance-Topskorer: Ehrensperger; Fata.
Biel: Berra; Untersander, Huguenin; Dario Trutmann, Wellinger; Dominic Meier, Kparghai; Gossweiler, Grieder; Ehrensperger, Peter, Beaudoin; Spylo, Pouliot, Marc Wieser; Gaetan Haas, Gloor, Lauper; Tschantré, Kellenberger, Wetzel.
Genève-Servette: Tobias Stephan; Vukovic, Bezina; Hecquefeuille, Mercier; Antonietti, Gautschi; Dave Sutter; Ryan Keller, Almond, Fata; Dan Fritsche, Romy, Simek; John Fritsche, Walker, Rivera; Roland Gerber, Gian-Andrea Randegger, Samuel Friedli; Leonelli.
Bemerkungen: Biel ohne Micflikier (krank), Genève-Servette ohne Walsky, Savary, Picard (alle verletzt) und Duda (überzähliger Ausländer).