Genfer Polizisten erhalten keinen Rabatt mehr bei McDonald’s

Bis anhin durften sich die Polizisten in Genf zum halben Preis bei McDonald’s verköstigen. Nach einem Artikel in der Tageszeitung „Tribune de Genève“ über diesen 50-Prozent-Rabatt ist nun Schluss damit.

Auch die Genfer Polizei muss nun den vollen Preis zahlen (Bild: sda)

Bis anhin durften sich die Polizisten in Genf zum halben Preis bei McDonald’s verköstigen. Nach einem Artikel in der Tageszeitung „Tribune de Genève“ über diesen 50-Prozent-Rabatt ist nun Schluss damit.

„Das erste McDonald’s-Restaurant in der Schweiz wurde 1976 in Genf eröffnet“, sagte McDonalds-Mediensprecherin Aglaë Strachwitz am Montag zur Nachrichtenagentur sda. Die Polizei habe damals zu später Stunde noch vorbeigeschaut, um sich zu verköstigen. „Der Rabatt war als kleine Geste für Personen im öffentlichen Dienst gedacht“, sagte die Sprecherin.

Strachwitz bestätigte damit einen entsprechenden Artikel in der „Tribune de Genève“. McDonald’s habe für den Rabatt jedoch keine Gegenleistungen erwartet, sagte sie.

Nun will McDonald’s die Situation in den anderen Kantonen prüfen. In einigen Restaurants ist es laut Strachwitz durchaus üblich, Polizisten, Feuerwehrmännern und Sanitätern ein Getränk zu offerieren oder einen Rabatt zu gewähren.

Die Genfer Polizei ihrerseits habe ihre Angestellten nach der Publikation des Artikels daran erinnert, dass „die Annahme von Sachleistungen verboten“ sei, sagte Polizei-Mediensprecher Eric Grandjean zur sda. Laut Grandjean wird eine interne Untersuchung eröffnet.

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