Der Davoser Torhüter Leonardo Genoni und der Berner Stürmer Martin Plüss verzichten auf die WM in Helsinki. Im aktuellen, 28-köpfigen Aufgebot von Sean Simpson figurieren sieben Finalisten.
Genoni fühle sich nach eigener Einschätzung nicht in WM-tauglicher Form, teilte der Schweizer Verband mit. Zum Handkuss kommt deshalb Lukas Flüeler von den ZSC Lions. Der Meistergoalie erhielt erstmals seit drei Jahren wieder ein Aufgebot für das Nationalteam.
Auch SCB-Captain Martin Plüss erteilte Simpson eine Absage. Der Center gehörte in den letzten Jahren zum fixen Bestandteil des Nationalteams. Letztmals trat der Stürmer 2008 nicht zu einer WM an. Damals wurde er von Ralph Krueger überraschend nicht aufgeboten.
Von den beiden Finalisten bot Simpson für die letzte WM-Vorbereitungswoche, die am Dienstag in Kloten beginnt, nebst Flüeler sechs Feldspieler auf: die Verteidiger Mathias Seger, Severin Blindenbacher (beide ZSC Lions) und Philippe Furrer (Bern) sowie die Stürmer Andres Ambühl, Thibaut Monnet (beide ZSC) und Ivo Rüthemann (Bern). Neu zur Mannschaft stossen diese Woche auch die NHL-Verteidiger Mark Streit und Luca Sbisa.
Vom Team, das letzte Woche zweimal gegen Schweden gewann, strich Sean Simpson die Verteidiger Alessandro Chiesa, Dean Kukan und Romain Loeffel sowie Stürmer Gregory Sciaroni aus dem Team. Damit gehören noch 28 Spieler zum WM-Kandidatenkreis. Von den 3 Torhütern, 10 Verteidigern und 15 Stürmern wird Sean Simpson bis zum WM-Startspiel am 5. Mai gegen Aufsteiger Kasachstan noch drei (Feld-)Spieler streichen müssen.
Die letzten Testspiele vor dem Titelkampf finden am Sonntag, 29. April, in Freiburg und am Dienstag, 1. Mai, in Kloten gegen Olympiasieger Kanada statt.