Nach dem schwierigen vergangenen Jahr – die Mitarbeiter mussten wegen des Frankenschocks unbezahlte Mehrarbeit leisten – ist Georg Fischer (GF) gut ins laufende Jahr gestartet. Der Schaffhauser Industriekonzern steigerte den Gewinn um mehr als einen Drittel.
Der Reingewinn betrug im ersten Halbjahr 109 Millionen Franken. Das sind 36 Prozent mehr als in der Vorjahresperiode. Laut Georg Fischer liegt dies zum einen am höheren Betriebsergebnis, zum anderen an deutlich tieferen Finanzierungskosten.
Das Betriebsergebnis (EBIT) legte um einen Fünftel auf 153 Millionen Franken zu. Dies bei einem um 3 Prozent höheren Umsatz von 1,9 Milliarden Franken. Das Unternehmen hat also die Profitabilität massgeblich gesteigert.
Dazu hätten alle Divisionen beigetragen, schreibt Georg Fischer. Insbesondere aber die Rohrleitungssparte, die grösste Sparte des Unternehmens. Dieser Geschäftsbereich wuchs auch am stärksten. Die zweitgrösste Sparte Autotechnik wuchs leicht, das Maschinenbaugeschäft erzielte einen Umsatz auf Vorjahresniveau.