Der Industriekonzern Georg Fischer (GF) ist auf Kurs. Im ersten Halbjahr steigerten die Schaffhauser den Umsatz gegenüber der Vorjahresperiode um 2 Prozent auf 1,87 Mrd. Franken. Bereinigt um Währungseffekte, Zukäufe und Devestitionen betrug das Plus sogar 4 Prozent.
Das Betriebsergebnis auf Stufe EBIT erhöhte sich um 12 Prozent auf 132 Mio. Franken, wie GF am Donnerstag mitteilte. Unter dem Strich verdiente GF 92 Mio. Franken. Gegenüber dem ersten Halbjahr 2013 ist dies eine Steigerung von 11 Prozent.
Die Werke seien besser ausgelastet gewesen und das 2013 lancierte Kostensenkungsprogramm habe seine volle Wirkung entfaltet, schrieb GF zum besseren Ergebnis. Am meisten zum Gewinn beigetragen hätten die Aktivitäten in Europa und China.
Die Rohrleitungssystem-Division GF Piping Systems überholte bezüglich Umsatz erstmals die Autozuliefersparte GF Automotive als grösste Abteilung. Das grössere Gewicht der Rohrleitungsdivision mache den Konzern profitabler und weniger von Wirtschaftszyklen abhängig, hiess es.
Die Zahl der Mitarbeiter erhöhte sich um 400 auf 13’800. Dazu trug die Übernahme der türkischen Hakan Plastik im Juli 2013 bei. Der Verkauf des Kokillengussgeschäfts in Österreich dämpfte den Anstieg wegen der Reduktion um 340 Mitarbeiter.