Georgiens Präsident soll aus Kostengründen Palastneubau räumen

Nach dem Regierungswechsel in Georgien will die neue Führung nun Präsident Michail Saakaschwili wegen zu hoher Kosten aus seinem Palastneubau in Tiflis vertreiben. Allein die Beleuchtung des Kuppelbaus koste jährlich umgerechnet rund 450’000 Franken.

Auch US-Vizepräsident Biden konnte 2009 bei seinem Besuch bei Saakaschwili den spektakulären Rundum-Blick des Präsidentenpalast bewundern (Archiv) (Bild: sda)

Nach dem Regierungswechsel in Georgien will die neue Führung nun Präsident Michail Saakaschwili wegen zu hoher Kosten aus seinem Palastneubau in Tiflis vertreiben. Allein die Beleuchtung des Kuppelbaus koste jährlich umgerechnet rund 450’000 Franken.

Das sagte der neue Regierungschef Bidsina Iwanischwili am Freitag. Saakaschwili solle deshalb auf eine Etage der Staatskanzlei umziehen.

Die Kosten für das Amt müssten gesenkt werden, sagte der Milliardär Iwanischwili, der als reichster Mann des Landes gilt. Monatlich schlage zudem eines der beiden Flugzeuge des Präsidenten ebenfalls mit umgerechnet rund 450’000 Franken zu Buche.

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