Thun und Luzern trennen sich 1:1 unentschieden. Die Punkteteilung ist leistungsgerecht.
Die Tore fielen in der zweiten Halbzeit innert vier Minuten. Zuerst drehte sich Josef Martinez nach idealer Vorarbeit von Sekou Sanogo, schüttelte den letzten Widersacher ab und traf mit einem satten Schuss unter die Latte. Für den FCL traf dann Innenverteidiger Florian Stahel nach mustergültiger Rückgabe von Adrian Winter. In den Schlussminuten schwanden die Kräfte bei den Einheimischen, der FCL hatte erneut ein Plus, auch in der Nachspielzeit. In der 93. Minute ging ein Freistoss von Dimitar Rangelov aber knapp übers Tor.
Der Tabellen-Zweite hatte in den ersten zwanzig Minuten deutlich mehr vom Spiel, anschliessend kamen aber die Berner Oberländer besser auf, obwohl sie den Kraftverlust der letzten Wochen deutlich spürten. Mit zunehmender Spieldauer steigerte sich auch Debütant Christian Schneuwly, dem am Anfang die Nervosität spürbar anzumerken war. Thun kommt nun zu ein paar Tagen Verschnaufpause. Nach dem ligaweit intensivsten Programm mit neun Partien in 28 Tagen folgt nun die erste (und vorerst einzige) Woche ohne internationale Doppelbelastung.
Thun – Luzern 1:1 (0:0).
Arena Thun. – 5607 Zuschauer. – SR Bieri. – Tore: 53. Martinez (Sanogo) 1:0. 57. Stahel (Winter) 1:1.
Thun: Faivre; Lüthi, Siegfried, Sulmoni, Schirinzi (76. Frey); Hediger, Sanogo; Christian Schneuwly (65. Wittwer), Zuffi, Martinez; Marco Schneuwly (72. Sadik).
Luzern: Zibung; Thiesson, Stahel, Puljic, Lustenberger (68. Mikari); Renggli, Hochstrasser (82. Wiss); Winter, Bozanic; Lezcano (78. Hyka), Rangelov.
Bemerkungen: Thun ohne Schindelholz, Krstic, Schenkel, Ferreira, Bigler, Bättig und Reinmann (alle verletzt), Luzern ohne Gygax, Kryeziu, Sacirovic (alle verletzt) und Kahraba (noch nicht qualifiziert). Verwarnungen: 28. Sulmoni (Foul), 31. Rangelov (unsportliches Verhalten), 62. Lustenberger (Foul), 78. Puljic (Foul), 80. Zuffi (Foul), 84. Lüthi (Foul).