Degenfechterin Tiffany Géroudet scheitert an den Heim-EM in Montreux als beste Schweizerin in den 1/8-Finals (14.). Die Europameisterin von 2011 unterlag der Weltranglisten-Ersten Emese Szasz 14:15.
Die 28-jährige Walliserin stand ihrem ersten Sieg über die Ungarin Szasz in einem Gefecht über neun Minuten so nah wie noch nie. Géroudet führte in einem Duell zweier Linkshänderinnen mit 8:4 und 14:13. Mit einem abschliessenden Doppeltreffer hätte sie die Viertelfinals erreicht. Doch Géroudet verfehlte diesen ganz knapp. «Ich bin enttäuscht über die verpasste Medaillenchance, aber insgesamt zufrieden mit meiner Leistung. Darauf lässt sich aufbauen», sagte Géroudet, die am Vormittag in den Vorrunden-Gefechten (auf fünf Punkte) die nachmalige Medaillengewinnerin Szasz noch mit 5:2 besiegt hatte.
Als zweitbeste Schweizerin klassierte sich Pauline Brunner im 29. Rang. Laura Stähli und Angela Krieger blieben bereits nach der Vorrunde auf der Strecke.