Gesamtarbeitsvertrag mit Kioskbetreiberin Valora verlängert

Die Gewerkschaft Syna hat den Gesamtarbeitsvertrag (GAV) mit der grössten Schweizer Kioskbetreiberin Valora verlängert. Wie sie am Montag mitteilte, können neu auch die Franchising-Betriebe und Agenturen der Valora dem GAV unterstellt werden.

Der Mindestlohn für ausgebildete Valora-Angestellte beträgt zwischen 3600 und 4000 Franken (Symbolbild) (Bild: sda)

Die Gewerkschaft Syna hat den Gesamtarbeitsvertrag (GAV) mit der grössten Schweizer Kioskbetreiberin Valora verlängert. Wie sie am Montag mitteilte, können neu auch die Franchising-Betriebe und Agenturen der Valora dem GAV unterstellt werden.

Der seit 2009 gültige GAV sieht für Gelernte Mindestlöhne zwischen 3600 und 4000 Fr. im Monat, mindestens fünf Wochen Ferien und den 13. Monatslohn für alle vor. Der Anschluss der Franchising-Betriebe und Agenturen ist freiwillig.

Der verlängerte GAV bringt die Neuerung, dass Beschäftigten im Stundenlohn mit einem Pensum über 60 Prozent die Anstellung im Monatslohn angeboten wird. Ziel ist auch die bessere Einhaltung der Arbeitszeiten und der gesetzlichen Pausen.

Langjährige Mitarbeiter belohnt

2012 und 2013 führt Valora gemäss dem Vertrag schrittweise eine vereinfachte Dienstaltersregelung ein. Diese sieht zum 5. Dienstjahr eine Vergütung von 500 Franken vor. Der Gesamtarbeitsvertrag gilt bis 2015.

Die Sozialpartner werden bereits 2012 über weitere Regelungen verhandeln, etwa über eine Anpassung der Mindestlöhne oder eine bessere Regelung der Mutterschaft.

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