Das Gesamtwerk des österreichischen Komponisten und Musikpädagogen Anton Bruckner (1824-1896) steht jetzt online zur Verfügung. 119 Jahre nach dem Tod des Künstlers bietet die Website www.bruckner-online.at der Österreichischen Akademie der Wissenschaften Zugang.
Dort finde sich eine umfangreichen Sammlung von Handschriften, Erstdrucken seiner Kompositionen und Bildern aus verschiedenen Archiven, teilte die Akademie am Montag mit.
Mit dem Internetprojekt werden die einzelnen Standorte vereint, auf die der Bruckner-Nachlass verstreut ist – vom Stift Kremsmünster bis zur Library of Congress in Washington. Das Archiv, das in dreijähriger Arbeit erstellt wurde, soll noch ergänzt werden – unter anderem durch eine Bilddatenbank und eine digitale Musikedition.
«Das Auffinden aller relevanten Quellen in nationalen wie internationalen Bibliotheken, Archiven sowie in Privatbesitz und die Klärung der Rechtsfragen zur Online-Verwendung der Abbildungen durch die Akademie der Wissenschaften waren der aufwendigste Teil des Projekts», erklärte Projektleiter Robert Klugseder vom ÖAW-Institut für kunst- und musikhistorische Forschungen.
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