Geschäft mit Reka-Checks ist 2011 leicht rückgängig

Der Verkauf von Reka-Checks hat im vergangenen Jahr stagniert. Wie die Schweizer Reisekasse (Reka) mitteilte, sank der Umsatz mit Reka-Checks 2011 leicht um 0,6 Prozent auf 605,8 Mio. Franken. 2010 wurde noch ein Rekordzuwachs an ausgegeben Checks verzeichnet.

4100 Unternehmen bieten ihren Angestellten Reka-Checks an (Archiv) (Bild: sda)

Der Verkauf von Reka-Checks hat im vergangenen Jahr stagniert. Wie die Schweizer Reisekasse (Reka) mitteilte, sank der Umsatz mit Reka-Checks 2011 leicht um 0,6 Prozent auf 605,8 Mio. Franken. 2010 wurde noch ein Rekordzuwachs an ausgegeben Checks verzeichnet.

Mit 4100 Arbeitgebern, die ihren Angestellten das Reisezahlungsmittel anbieten, zählten Reka-Checks weiterhin zu den beliebtesten Lohnnebenleistungen der Schweiz, schrieb die Reka am Dienstag weiter. Laut Reka-Direktor Roger Seifritz besteht aber keine Tendenz, dass die Unternehmen wegen der düsteren Wirtschaftsaussichten die Abgabe der Reka-Checks streichen.

Kommt es jedoch bei grossen Unternehmen zum Stellenabbau, dann wirke dies sich aber durchaus auf den Umsatz der Reka aus, so Seifritz. Für 2012 geht die Reka denn von stagnierenden Umsätzen beim Reka-Geld aus. Aufgrund des tieferen Buchungsstands wird bei den Feriendörfern in der Schweiz mit einem Umsatzrückgang gerechnet,

Umsatzplus bei Reka-Ferien

Im vergangenen Jahr allerdings hat die Reka in diesen Ferienanlagen noch ein deutliches Umsatzplus von 6 Prozent erzielt. Auch im eigenen Feriendorf in Italien hat Reka mehr umgesetzt.

Insgesamt steigerte die Reka im Geschäftsbereich Reisen den Umsatz um 2,7 Prozent auf 40,8 Mio. Franken, da bei der Vermittlung von Ferienaufenthalten in Anlagen anderer Anbieter im Ausland Einbussen hingenommen werden mussten.

Die als Genossenschaft organisierte und nicht gewinnorientierte Reka hat im vergangenen Jahr nach eigenen Angaben 4,0 Mio. Fr. zur Vergünstigung der Angebote in den eigenen Ferienanlagen aufgewendet. Mit 2,5 Mio. Fr. wurde 1301 Familien und Alleinerziehenden zudem Ferien ermöglicht, die sich diese sonst nicht hätten leisten können.

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