Die Formel 1 bangt weiter um den Franzosen Jules Bianchi. Über den Gesundheitszustand des im Grand Prix von Japan schwer verunfallten Franzosen gibt es noch keine neuen Informationen.
Nach übereinstimmenden Medienberichten vom Sonntag soll eine erste Operation am Rennabend erfolgreich verlaufen sein. Das Marussia-Team bat am Montag in einer Pressemitteilung um «Geduld und Verständnis» für die Zurückhaltung. Damit würden die Wünsche der Familie respektiert. In Absprache mit dem Mie General Spital in Yokkaichi würden ärztliche Neuigkeiten dann veröffentlicht, wenn es das Spital für angebracht halte.
Marussia teilte weiter mit, dass Vertreter des Teams und von Ferrari im Spital sind, um «Jules und die Familie Bianchi zu unterstützen». Der Franzose gehört zum Nachwuchsprogramm der Scuderia. Die Teamleitung von Marussia bedankte sich für die grosse Anteilnahme und Unterstützung für den Fahrer und den Rennstall «in diesen sehr schwierigen Zeiten». Teamchef John Booth war nach seinem Besuch zu keiner Stellungnahme bereit: «Kein Kommentar.» Bianchis Eltern und sein Manager Nicolas Todt waren noch am Sonntagabend nach Japan geflogen und sind mittlerweile im Spital in Yokkaichi angekommen.
Bianchi war am Sonntag im Grand Prix von Japan bei strömendem Regen von der Strecke abgekommen und mit hoher Geschwindigkeit in einen Bergungskran geprallt. Dabei zog er sich schwere Kopfverletzungen zu.