Gewaltdrohung gegen Schule in Baar war „Blödsinn“

Die im Internet veröffentlichte Gewaltdrohung gegen eine Privatschule in Baar ZG ist geklärt: Ein 20-Jähriger hat gestanden, sie „aus Blödsinn“ verschickt zu haben. Der junge Mann war am Donnerstagmorgen festgenommen worden. Er hatte die Drohung auf einer Social-Media-Plattform publiziert.

Soziale Medien sind keine retchtsfreien Räume, betonte die Zuger Polizei (Symbolbild) (Bild: sda)

Die im Internet veröffentlichte Gewaltdrohung gegen eine Privatschule in Baar ZG ist geklärt: Ein 20-Jähriger hat gestanden, sie „aus Blödsinn“ verschickt zu haben. Der junge Mann war am Donnerstagmorgen festgenommen worden. Er hatte die Drohung auf einer Social-Media-Plattform publiziert.

Der 20-Jährige erklärte laut Mitteilung der Zuger Polizei in den Einvernahmen, er sei sich nicht bewusst gewesen, was er damit auslösen würde, das Ganze tue ihm sehr leid. Der Mann hat mit einem rechtlichen Nachspiel zu rechnen.

Ermittlungen und eine Hausdurchsuchung ergaben laut Polizei keine Hinweise darauf, dass er die angedrohte Gewalt gegen seine Schule habe umsetzen wollen. Der Schüler sei deshalb auf freien Fuss gesetzt worden. Weitere Abklärungen und Untersuchungen würden aber vorgenommen.

Die Zuger Polizei weist in ihrer Mitteilung ausdrücklich darauf hin, dass soziale Medien „keine rechtsfreien Räume“ seien. Mit Drohungen, Nötigung, Erpressung und dergleichen sei auch dort nicht zu spassen.

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