Gewaltsame Proteste gegen Staudamm-Projekt in Panama

Bei Protesten gegen ein Staudamm-Projekt in Panama haben sich Bauern und Ureinwohner gewaltsame Auseinandersetzungen mit der Polizei geliefert. Die Demonstranten errichteten in der Stadt Vigui Barrikaden, wie eine Anführerin der Ureinwohner, Silvia Carrera, sagte.

Bei Protesten gegen ein Staudamm-Projekt in Panama haben sich Bauern und Ureinwohner gewaltsame Auseinandersetzungen mit der Polizei geliefert. Die Demonstranten errichteten in der Stadt Vigui Barrikaden, wie eine Anführerin der Ureinwohner, Silvia Carrera, sagte.

Polizisten seien gegen die Demonstranten vorgegangen, um die Barrikaden, unter anderem auf dem Pan-American Highway ins benachbarte Costa Rica, von den Strassen zu räumen. Vermutlich habe es Verletzte gegeben.

Die Proteste richten sich gegen den geplanten Barro Blanco-Staudamm an den Grenzen zu den Provinzen Veraguas und Chiriqui. Die Menschen in der Region befürchten, dass mindestens 36’000 Einwohner umgesiedelt werden müssen.

Viele Ureinwohner leben vom Fischfang und nutzen die Flüsse als Transportwege. Ihnen würde mit dem Bau nach ihrer Ansicht die Lebensgrundlage entzogen. Die Regierung Panamas will die grossen Wasserressourcen des Landes zur Energiegewinnung nutzen, um den Strom für die 3,4 Millionen Menschen in Panama günstiger zu machen.

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