Die Solothurner Polizei hat weitere Aktionen gegen die Drogendealer in der Solothurner Vorstadt durchgeführt. Dabei wurden mehrere Personen festgenommen sowie Drogen und Bargeld sichergestellt.
Im April wurden bei zehn Aktionen sechs Männer wegen des Verdachts auf Drogenhandel festgenommen. Sie stammen aus verschiedenen Staaten in Afrika, wie die Polizei am Freitag bekannt gab. Die Polizisten stellten Drogen in Form von Kokain, Marihuana und Heroin sicher.
Gegen weitere Personen wurden Anzeigen erstellt, vor allem wegen Widerhandlungen gegen das Ausländergesetz und Missachten von Fernhalteverfügungen. Die gezielten Kontrollen fanden zu unterschiedlichen Tageszeiten statt und dauerten jeweils mehrere Stunden.
Mit den Kontrollen geht die Polizei seit Ende März intensiv gegen den Drogenhandel durch Kleindealer vor, der im Gebiet zwischen Hauptbahnhof und Kreuzackerquai zugenommen hat. Insgesamt wurden seit Beginn der Aktion über 20 Schwerpunktaktionen in verschiedenen Besetzungen durchgeführt.
Aufgrund eigener Lagebeurteilungen und Rückmeldungen aus der Bevölkerung zeigen diese Aktionen laut Polizei Wirkung. Der Drogenhandel habe stark abgenommen, Straftaten würden durch die polizeiliche Präsenz verhindert und das Sicherheitsgefühl habe sich erheblich verbessert, schreibt die Polizei. Sie plant weitere Schwerpunktkontrollen.