Die Olympia-Hauptprobe in Pyeongchang gelingt der Schweizer Skeletonfahrerin Marina Gilardoni nicht nach Wunsch. Sie kommt nur auf den 20. Platz.
Knapp ein Jahr vor den Winterspielen in Südkorea fuhr Gilardoni beim Weltcup-Finale im Alpensia Sliding Centre in beiden Läufen die 20. Zeit.
Der Abschluss passte zu der von einer langwierigen Rückenverletzung geprägten Saison von Gilardoni, die im vergangenen Winter den Sprung an die Weltspitze geschafft hatte. Als Achte in Altenberg resultierte für die St. Gallerin nur ein Top-Ten-Platz.
Der Sieg im abschliessenden Rennen ging an die Weltmeisterin Jacqueline Lölling. Die Deutsche gewann damit auch den Gesamtweltcup vor ihrer entthronten Landsfrau Tina Hermann.
Bei den Männern verpasste Marco Rohrer als 21. die Qualifikation für den zweiten Durchgang um 14 Hundertstel. Riet Graf belegte zum Ende seiner ersten halben Weltcupsaison den 26. Platz.
Der Lette Martins Dukurs gewann den Gesamt-Weltcup zum achten Mal in Serie. Im Abschlussrennen distanzierte er den südkoreanischen Lokalmatador Yun Sungbin, der schon deutlich mehr Fahrten in der Olympiabahn absolviert hat, um eine winzige Hundertstel. Olympiasieger war der vierfache Weltmeister aus Riga noch nie.