Der legendäre Gitarren-Hersteller Fender will bei seinem Börsenabenteuer 160 Mio. Dollar einsammeln. Es würden 10,7 Millionen Aktien zwischen 13 und 15 Dollar je Papier verkauft, kündigte das US-Unternehmen am Montag an, auf dessen Gitarren Musikikonen wie Jimi Hendrix und Eric Clapton spielten.
Sollte der Börsengang erfolgreich verlaufen, würde die in den 40er Jahren von Leo Fender gegründete Firma mit knapp 400 Mio. Dollar bewertet. „Die Emissionen von Markennamen verlaufen generell gut, da sich Investoren gern Unternehmen zuwenden, die seit langer Zeit im Geschäft sind“, sagte ein Analyst.
Nach dem Gang aufs Parkett wird der Finanzinvestor Weston Presidio knapp 18 Prozent an Fender halten. Derzeit liegt der Anteil bei 43 Prozent. Der Gitarren-Hersteller, der als erster Elektrikgitarren in Massenproduktion anbot, will mit Hilfe der IPO-Einnahmen Schulden zurückzahlen.
Zugleich will Fender seinen Absatz in Schwellenländern ankurbeln und verstärkt seine anderen Marken wie Squier, Gretsch, Jackson, Charvel und Starcaster bewerben.