Der schottische Traditionsverein Glasgow Rangers muss wegen seiner finanziellen Probleme einen Neuanfang in der vierten Liga starten.
Das habe die Vereinigung der schottischen Klubs entschieden, teilte der Geschäftsführer der Liga mit. Die Hoffnung der Rangers, künftig in der 2. Liga spielen zu dürfen, machten die stimmberechtigten Vereine damit zunichte.
Wie der britische Sender BBC berichtete, sollen sich 25 von 30 Clubs dagegen ausgesprochen haben. Der schottische Rekordmeister braucht damit mindestens drei Jahre, um sich wieder in die höchste schottische Spielklasse vorzuarbeiten.
Hintergrund für den tiefen Absturz ist, dass die Rangers, die erst im Juni durch ein Konsortium um den Briten Charles Green übernommen wurden, mit umgerechnet 166 Millionen Euro verschuldet sind. Bereits in der vergangenen Woche hatten die Erstliga-Klubs dafür votiert, dass die Glasgow Rangers nicht an der 12 Klubs umfassenden schottischen Premier League teilnehmen dürfen.