Der kanadische Schauspieler und Star der Serie «Glee», Cory Monteith, ist an einer Überdosis Drogen und Alkohol gestorben. Das habe eine Obduktion ergeben, teilte die gerichtsmedizinische Abteilung des kanadischen Justizministeriums am Dienstag mit.
Die Gerichtsmedizinerin Barbara McLintock sprach von einem «traurigen und tragischen Unglück», bei dem der Konsum von Heroin die Hauptrolle gespielt habe. Die Untersuchung sei noch nicht fertig, weitere Details würden aber erst nach ihrem Abschluss bekanntgegeben.
Monteith, der durch seine Rolle als High-School-Herzensbrecher in der Musical-Serie «Glee» bekannt geworden war, war am Samstag im Alter von nur 31 Jahren tot in einem Hotel in der kanadischen Metropole Vancouver gefunden worden. Er hatte seit Jahren mit Drogenproblemen zu kämpfen.
Im April hatte sich Monteith nach Angaben seines Sprechers in eine Klinik für Suchtkranke begeben. In einem Interview mit dem Magazin «Parade» vom Juni 2011 hatte der Schauspieler offen über seine Drogeneskapaden gesprochen.
So erzählte er, dass er mit 13 getrunken und gekifft habe, mit 16 habe er ein «ernsthaftes Problem» mit Drogen gehabt und mit 19 sei er in eine Klinik gekommen. Nach einer zeitweisen Besserung sei er aber zu seinen alten Verhaltensmustern zurückgekehrt.