Glencore baut Schulden deutlicher ab

Der Bergbaukonzern Glencore will angesichts tiefer Rohstoffkosten Schulden abbauen. Die Verschuldung solle neu um 13 Mrd. Dollar gesenkt werden, statt der zuvor kommunizierten 10,2 Mrd. Dollar.

Glencore will auch bei Investitionen weniger ausgeben (Symbolbild). (Bild: sda)

Der Bergbaukonzern Glencore will angesichts tiefer Rohstoffkosten Schulden abbauen. Die Verschuldung solle neu um 13 Mrd. Dollar gesenkt werden, statt der zuvor kommunizierten 10,2 Mrd. Dollar.

Dies teilte Glencore am Donnerstag im Vorfeld einer Investorenkonferenz fest. Rund 8,7 Mrd. Dollar sind bereits realisiert.

Das Unternehmen hatte Anfang November den Schuldenabbau bekanntgegeben und nannte als Ziel eine Verschuldung im «tiefen 20-Mrd.-Dollar-Bereich» bis Ende 2016. Neu soll die Verschuldung bis zum genannten Zeitpunkt auf 18 bis 19 Mrd. Dollar sinken, gab Glencore am Donnerstag bekannt. Die Liquidität des Unternehmen liege aktuell bei mehr als 14 Mrd. Dollar.

Glencore will durch Verkäufe, geringere Investitionen und den Verzicht auf Dividenden seinen Schuldenberg abtragen. So soll etwa den neuesten Plänen zufolge die Investitionen im laufenden Jahr bei 5,7 Mrd. Dollar zu liegen kommen und 2016 auf 3,8 Mrd. sinken. Das ist deutlich weniger als die zuvor genannten Zielgrössen von 6 Mrd. Dollar für 2015 und 5 Mrd für 2016.

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