Glencore-Chef Ivan Glasenberg hat 2016 insgesamt 1,509 Millionen Dollar verdient, 1000 Dollar weniger als im Vorjahr. Das geht aus dem am Donnerstag vorgelegten Jahresbericht des Bergbau- und Rohstoffkonzerns hervor.
Der maximale Vergütung inklusive aller Boni und langfristige leistungsbezogener Anteile würde für den Konzernchef 5,79 Millionen Dollar betragen. Doch weil Glasenberg 2016 auf eine Teilnahme am variablen Vergütungsprogramm verzichtet habe, belaufe sich das Einkommen auf weniger als ein Viertel der möglichen Summe, heisst es im Geschäftsbericht.
Auch die Bezüge des Verwaltungsrats blieben auf demselben Niveau wie 2015. Verwaltungsratspräsident Anthony Hayward erhielt 1,056 Millionen Dollar für seine Aufsichtspflichten. Glasenberg blieb zweitgrösster Einzelaktionär des Unternehmens und hielt 8,42 Prozent des Kapitals. Grösster Einzelaktionär war der Staatsfonds Katar Holding mit 9,0 Prozent.
Glencore kehrte 2016 nach einem tiefroten Milliardenverlust im Vorjahr in die Gewinnzone zurück. Es resultierte ein Reingewinn von 936 Millionen Dollar. 2015 hatte unter dem Strich noch ein Minus von 8,1 Milliarden Dollar gestanden.