Der Rohstoffkonzern Glencore, der seinen Sitz im Kanton Zug hat, verkauft voraussichtlich je eine Kupfermine in Australien und Chile. Ein entsprechender Verkaufsprozess sei eingeleitet, teilte das an der Londoner Börse kotierte Unternehmen am Montag mit.
Ein Verkauf der Minen wird in Betracht gezogen, weil sich mögliche Kaufinteressenten gemeldet haben. Diese können jetzt für die Minen Kaufofferten einreichen, wie der Rohstoffkonzern, dessen Aktienkurs aufgrund der Marktlage in den vergangenen Wochen in den Keller gestürzt ist, mitteilte.
Ob die Minen tatsächlich verkauft werden, steht demnach aber noch nicht fest. Bei den möglichen Verkaufsobjekten handelt es sich um die Cobar-Mine in Australien, in der jährlich rund 50’000 Tonnen Kupfer produziert werden. Die Lomas-Bayas-Mine in Chile ist mit einer Jahresproduktion von 75’000 Tonnen sogar noch grösser. Beide Minen gehören vollumfänglich Glencore.