Glück im Unglück bei Chemieunfall im Baselbiet

Bei einem Chemieunfall im Schweizerhalle-Gebiet am Dienstagabend ist grosser Sachschaden entstanden. Eine Person musste zur Kontrolle ins Spital. Unfallursache und weitere Folgen werden noch genauer untersucht. Luftmessungen ergaben aber keine kritischen Werte.

Nachdem der Abwassertank zerbarst, stürzte das Silo auf die Strasse. Diese musste in der Folge gereinigt werden. (Bild: sda)

Bei einem Chemieunfall im Schweizerhalle-Gebiet am Dienstagabend ist grosser Sachschaden entstanden. Eine Person musste zur Kontrolle ins Spital. Unfallursache und weitere Folgen werden noch genauer untersucht. Luftmessungen ergaben aber keine kritischen Werte.

Bei der Firma Infrapark im Schweizerhalle-Gebiet in Muttenz ist es am Dienstagabend zu einem Chemieunfall gekommen. Kurz nach 19 Uhr zerbarst ein Abwassertank mit zum Teil umweltgefährdenden Substanzen darin. Eine Person musste hospitalisiert werden.

Ein 38-jähriger Mitarbeiter, der sich zum Zeitpunkt des Ereignisses in der Nähe des Tanks befunden hatte, wurde zur Kontrolle ins Spital eingeliefert, wie die Baselbieter Polizei mitteilte. Es entstand grosser Sachschaden. Die Einsatzkräfte waren mit einem Grossaufgebot vor Ort.

Pulver auf der Rheinfelderstrasse

Nach dem Zerbersten des Tanks stürzte das Silo um, die Abwasser wurden aufgefangen. Luftmessungen in der Umgebung ergaben ausschliesslich problemlose Werte.

Auf der nahe gelegenen Rheinfelderstrasse lag jedoch weisses Pulver. Der entsprechende Abschnitt wurde vorübergehend gesperrt. Es kam bis 22 Uhr zu Verspätungen im öffentlichen Verkehr.

Das Pulver wird nun durch Spezialisten untersucht. Auch die Ursache des Unfalls ist Gegenstand von laufenden Ermittlungen.

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