Denise Feierabend hat bei ihrem Sturz im Kombinations-Super-G in Crans-Montana Glück im Unglück. Dies ergeben eingehende Untersuchungen in Zürich bei Swiss-Ski-Chefarzt Walter O. Frey.
Es wurden bei der Obwaldnerin Muskel- und Bandzerrungen am rechten Kniegelenk festgestellt. Eine Operation ist nicht notwendig, Feierabend konnte das Spital noch am Abend wieder verlassen.
«Bänder und Knochen sind bei Denise intakt, eventuell hat sie sich ein Seitenband etwas gezerrt», konnte Frauen-Cheftrainer Hans Flatscher rund sieben Stunden nach Feierabends Sturz eine zunächst befürchtete schwere Knieverletzung ausschliessen. Die 27-jährige Obwaldnerin war kurz nach dem Start bei einer Welle abgehoben worden und gestürzt. Danach humpelte sie weinend über die Piste, ehe sie im Rettungsschlitten in den Zielraum transportiert wurde. Danach ging es mit dem Rega-Helikopter weiter nach Zürich.
Flatscher sprach auch davon, dass man die Entwicklung in den nächsten Tagen abwarten müsse. «Ich habe sogar die Hoffnung, dass der Winter für Denise noch nicht vorbei ist.» Nach Crans-Montana stehen im Frauen-Weltcup noch Rennen in Jeongseon in Südkorea sowie in den USA in Squaw Valley und Aspen (13. bis 19. März) an.