Glück und Pech für Schweizer Sprintstaffeln

Die Schweizer Sprintstaffeln bleiben an den Europameisterschaften im Final ohne Chance auf eine Medaille. Während die Frauen sich für Olympia qualifizieren, scheitern die Männer deutlich.

Léa Sprunger lief mit der Frauen-Staffel auf Platz 6 (Bild: sda)

Die Schweizer Sprintstaffeln bleiben an den Europameisterschaften im Final ohne Chance auf eine Medaille. Während die Frauen sich für Olympia qualifizieren, scheitern die Männer deutlich.

Michelle Cueni, Jacqueline Gasser, Ellen und Léa Sprunger konnten im Final mit 43,61 Sekunden ihre Leistung aus dem Halbfinal bestätigen, als sie mit 43,51 Sekunden einen Schweizer Rekord aufgestellt hatten.

Im Nationenranking stiessen die Schweizerinnen damit auf Rang 14 vor, womit sie sich die Teilnahme an den Olympischen Spielen in London gesichert haben. In fünf Wochen wird damit erstmals überhaupt eine Schweizer Frauen-Sprintstaffel an Olymischen Spielen starten.

Im Kampf um die Medaillen war das Schweizer Quartett chancenlos, der Rückstand auf den Bronze-Platz betrug 0,55 Sekunden. Gold ging an Deutschland, das deutlich vor Holland und Polen siegte.

Mit Rang 5 schnitten die Schweizer Männer im Final sogar besser ab als die Frauen, dennoch hatten Alex Wilson, Marc Schneeberger, Amaru Schenkel und Rolf Fongué am Ende keinen Grund zur Freude. Mit 38,83 Sekunden verpassten sie die Qualifikation für die Olympischen Spiele um knapp drei Zehntelsekunden. Um im Nationenranking Australien und Südafrika aus den Top 16 zu verdrängen, hätte das Schweizer Quartett eine Zeit von 38,56 Sekunden benötigt.

Im Duell der beiden Europameister über 100 m und 200 m entschied Churandy Martina (Ho) das Duell gegen Christophe Lemaitre (Fr) für sich. Holland gewann mit einem Landesrekord von 38,34 Sekunden vor Deutschland und Titelverteidiger Frankreich.

Nächster Artikel