Glückskette ruft zu Spenden für Nahost-Krisen auf

Die Glückskette ruft zu Spenden für die Krisengebiete im Nahen Osten auf. Namentlich im Gazastreifen, im Nordirak und in Syrien bleibe die humanitäre Lage dramatisch, erklärte die Organisation am Donnerstag.

Palästinensische Kinder spielen mit einem Drachen (Symbolbild) (Bild: sda)

Die Glückskette ruft zu Spenden für die Krisengebiete im Nahen Osten auf. Namentlich im Gazastreifen, im Nordirak und in Syrien bleibe die humanitäre Lage dramatisch, erklärte die Organisation am Donnerstag.

Zehntausende Menschen seien kriegerischen Auseinandersetzungen ausgesetzt. Viele hätten Hab und Gut verloren, andere seien im eigenen Land vertrieben oder in Nachbarländer geflüchtet.

Mehrere Schweizer Partnerhilfswerke der Glückskette leisten Nothilfe für die betroffenen Menschen. Im Gazastreifen arbeiten zurzeit Caritas Schweiz, Handicap International, Médecins du Monde und Terre des hommes – Kinderhilfe.

Sie verteilen Hilfsgüter und leisten psychologische Hilfe vor allem für Kinder. Bisher konnte die Glückskette ein Hilfsprojekt von Terre des hommes – Kinderhilfe mit 180’000 Franken unterstützen.

39 Hilfsprojekte für Opfer des Syrienkonflikts

Im Nordirak unterstützte die Glückskette bisher MSF/Ärzte ohne Grenzen mit 850’000 Franken zugunsten von syrischen Flüchtlingen. Für die Opfer des Syrienkriegs sammelt die Glückskette seit 2012. Die grosse Solidarität der Schweizer Bevölkerung mit den Opfern dieses Konflikts habe sich in Spenden von insgesamt 17 Millionen Franken niedergeschlagen.

Damit unterstützte die Glückskette bisher 39 Projekte von Partnerhilfswerken in Syrien und vor allem für syrische Flüchtlinge in den Nachbarländern Libanon, Irak und Jordanien.

Spenderinnen und Spender können den Vermerk anbringen, für welchen der drei Regionen – Gaza, Irak oder Syrien – ihre Spende eingesetzt werden soll. Wird kein Vermerk angebracht, entscheidet die Glückskette aufgrund der aktuellen Bedürfnisse, welche Hilfsprojekte mit der Spende unterstützt werden.

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