Die Autorinnen und Autoren, die am 41. Wettlesen um den Bachmann-Preis 2017 in Klagenfurt teilnehmen werden, sind bekannt. Mit Daniel Goetsch, Urs Mannhart und Gianna Molinari sind drei Schweizer Vertreter dabei.
Daneben ist Österreich mit fünf Autoren (John Wray ist amerikanisch-österreichischer Doppelbürger) prominent vertreten, aus Deutschland sind vier Autoren dabei. Weitere haben serbische, französische und italienische Wurzeln.
Insgesamt nehmen 14 Autorinnen und Autoren am Wettlesen 2017 teil. Die Tage der deutschsprachigen Literatur beginnen am 5. Juli mit dem Eröffnungsabend, die Lesungen starten einen Tag später. Am Sonntag, 9. Juli, werden mit fünf Preisen einer mehr als im Vorjahr vergeben.
Dieser neue Preis ist mit 12’500 Euro dotiert, wie Organisator Horst Ebner vom ORF Kärnten bei der Programmpräsentation am Mittwoch in Klagenfurt erklärte. Die anderen Preise sind gleich geblieben, der Ingeborg-Bachmann-Preis der Stadt Klagenfurt ist mit 25’000 Euro dotiert, dazu werden der Kelag-Preis (10’000 Euro) und der 3sat-Preis (7500 Euro) vergeben. Das Publikum bestimmt dazu via Internet, wer den mit 7000 Euro dotierten BKS-Bank-Publikumspreis mit nach Hause nimmt.
Die 18. Klagenfurter Rede zur Literatur wird heuer von dem österreichischen Schriftsteller Franzobel gehalten. Der Titel: «Das süsse Glück der Hirngerichteten». Franzobel gewann den Bachmann-Preis im Jahr 1995.