Gold für Edith Wolf-Hunkeler an den Paralympics

Die Rollstuhlfahrerin Edith Wolf-Hunkeler gewinnt zum zweiten Mal Gold an Paralympics. Nach dem Marathon-Titel 2008 in Peking siegt sie in London über 5000 m.

Edith Wolf-Hunkeler freut sich über ihren Sieg. (Bild: Si)

Die Rollstuhlfahrerin Edith Wolf-Hunkeler gewinnt zum zweiten Mal Gold an Paralympics. Nach dem Marathon-Titel 2008 in Peking siegt sie in London über 5000 m.

Die als Favoritin angetretene Wolf-Hunkeler fuhr die letzten drei Runden an der Spitze und zog durch. Am Ende lag sie vier Hundertstel vor der Amerikanerin Shirley Reilley. Dritte wurde die Australierin Christine Dawes. „Mir kamen die letzten 1200 m sehr, sehr lange vor, aber ich wollte mich nicht zurückfallen lassen, weil ich dadurch auf die zweite Bahn abgedrängt worden wäre“, so die Jungmutter, die zum fünften Mal an Paralympics auf dem Podest stand. Vor vier Jahren in Peking war sie über 5000 m gestürzt.

Dank des Sieges von Wolf-Hunkeler erscheint nun auch die Schweiz in London im Medaillenspiegel. Die 40-jährige Luzernerin war die dominierende Fahrerin im Feld. Immer wieder versuchten Fahrerinnen anzugreifen, doch erwartungsgemäss kam es schliesslich zu einem Spurt. Auch Patrizia Keller überzeugte als Zehnte. Eine solche Klassierung hatten ihr im Vorfeld nur wenige zugetraut.

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