Medaillen-Segen für Rahel Kopp an den Junioren-WM im norwegischen Hafjell: Die Sarganserin gewinnt rund eine Woche vor ihrem 21. Geburtstag in der Super-Kombination und im Super-G Gold und Bronze.
Kopp siegte in der Super-Kombination, die aus dem separat gewerteten Super-G und einem Slalom-Lauf bestanden hatte, mit 36 Hundertsteln Vorsprung vor der Französin Romane Miradoli. Die B-Kader-Athletin von Swiss-Ski, die für den Skiclub Flumserberg startet, hatte sich bei Halbzeit als Dritte des Super-G eine ausgezeichnete Ausgangslage geschaffen. Als Slalom-Spezialistin war es für sie fast ein Leichtes, die Goldmedaille ins Trockene zu bringen.
Viel hätte nicht gefehlt, und Kopp hätte gleich beide Titel geholt. Im Super-G hatte sie lange in Führung gelegen, ehe sie bei eher einfacher werdenden Bedingungen von der neuen Weltmeisterin Federica Sosio (It/Nummer 35) und Mina Fürst Holtmann (No/Nummer 30) noch auf den Bronze-Rang verdrängt wurde.
Bei den Junioren war keine Entscheidung gefallen. Der Super-G in Kvitfjell hatte wegen der schwierigen Wetterbedingungen nicht stattfinden können und musste auf Mittwoch verschoben werden. Am Dienstag konnte immerhin der Kombinations-Slalom durchgeführt werden. Die besten Schweizer liegen für die Medaillen-Vergabe in der Kombi gut im Rennen. Loïc Meillard, Silber-Gewinner im Riesenslalom, hat sich an die Spitze gesetzt, Anthony Bonvin wurde mit Nummer 48 Dritter. Zweiter ist der Österreicher Marco Schwarz mit drei Zehnteln Rückstand auf Meillard.