„Goldbarren“ in gefundenem Koffer sind nicht aus Edelmetall

Die „Goldbarren“, die in einem abgestellten Koffer in Frankreich gefunden wurden, haben sich als schnödes Metall entpuppt. Die genaue Zusammensetzung der Barren müsse noch herausgefunden werden, hiess es am Dienstag in Ermittlerkreisen.

Zunächst war ein Sprengkommando herbeigerufen worden, weil der Koffer verdächtig schien (Symbolbild) (Bild: sda)

Die „Goldbarren“, die in einem abgestellten Koffer in Frankreich gefunden wurden, haben sich als schnödes Metall entpuppt. Die genaue Zusammensetzung der Barren müsse noch herausgefunden werden, hiess es am Dienstag in Ermittlerkreisen.

Ein Bahnhofsangestellter hatte den Koffer am Freitag in einem Zug im Bahnhof von Massy-Palaiseau rund 15 Kilometer südlich von Paris gefunden. Wären es reine Goldbarren gewesen, hätte der Wert bei etwa 800’000 Euro gelegen.

Sprengkommando eingesetzt

Der Fund des abgestellten Koffers hatte mehrfach grosse Aufregung ausgelöst. Zunächst war ein Sprengkommando herbeigerufen worden, weil der Koffer verdächtig erschien. Später stellte sich dann heraus, dass in dem Koffer 20 kleine goldene Barren waren.

„Bisher hat sich niemand gemeldet, die Ermittlungen laufen“, hiess es bei der Polizei. Es gebe keinerlei Vermutung, aber es sei unwahrscheinlich, dass jemand den Koffer einfach vergessen habe.

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