Zwei Tage nach dem 5:3-Sieg gegen Bern gewinnen die ZSC Lions auch die zweite Partie der neuen Saison. Den einzigen Treffer im Heimspiel gegen Lausanne erzielte Verteidiger Marc-André Bergeron.
Wenn der ZSC und Lausanne gegeneinander spielen, können sich die Zuschauer auf wenig Tore einstellen. Zum achten Mal in Serie fielen nicht mehr als drei Treffer, und zum dritten Mal in dieser Phase setzte sich der ZSC mit 1:0 durch. Der einzige Treffer fiel in der 45. Minute im Powerplay, wobei Bergeron zunächst einen Schuss antäuschte und dann den starken Cristobal Huet mit einem Handgelenkschuss bezwang.
Die Führung der Stadtzürcher ging absolut in Ordnung. In der Folge gerieten die Gastgeber aber unter Druck. Lausanne zeigte nun auch seine offensiven Qualitäten. In der 52. Minute scheiterte Harri Pesonen alleine vor Lukas Flüeler. Und 0,6 Sekunden vor dem Ende brachte Nicklas Danielsson einen Penalty nicht am ZSC-Keeper vorbei, nachdem Bergeron das Tor verschoben hatte. So kam Flüeler dank 25 Paraden zum ersten Shutout der neuen NLA-Saison.
ZSC Lions – Lausanne 1:0 (0:0, 0:0, 1:0)
8248 Zuschauer. – SR Eichmann/Koch, Dumoulin/Progin. – Tor: 45. Bergeron (Bärtschi, Malgin/Ausschluss Rytz) 1:0. – Strafen: 3mal 2 Minuten gegen die ZSC Lions, 5mal 2 plus 10 Minuten (Jannik Fischer) gegen Lausanne. – PostFinance-Topskorer: Shannon; Gobbi.
ZSC Lions: Flüeler; Geering, Bergeron; Blindenbacher, Seger; Molina; Hächler; Phil Baltisberger; Künzle, Shannon, Herzog; Keller, Malgin, Neuenschwander; Bärtschi, Trachsler, Schäppi; Chris Baltisberger, Cunti, Nilsson; Suter.
Lausanne: Huet; Gobbi, Leeger; Jannik Fischer, Stalder; Rytz, Genazzi; Nodari, Trutmann; Danielsson, Hytönen, Herren; Louhivaara, Miéville, Pesonen; Antonietti, Froidevaux, Conz; Déruns, Augsburger, Simon Fischer.
Bemerkungen: ZSC Lions ohne Siegenthaler, Wick, Schnyder, Fritsche, Karrer und Sörvik. Lausanne ohne Savary und Walsky (alle verletzt). – Danielsson verschiesst 0,6 Sekunden vor Schluss einen Penalty. – Timeout Lausanne (59.), Lausanne ab 58:57 ohne Goalie.