Die 18-jährige Albane Valenzuela ist eine ungewöhnlich begabte Golferin. Die 21. der Olympischen Spiele will auch in Zukunft für die Schweiz spielen. Dabei könnte sie unter vier Nationen aussuchen.
«Es ist der beste Entscheid, den ich treffen konnte», sagte Albane Valenzuela an einem Interview im Rahmen des Omega European Masters in Crans-Montana. «Ich fühle mich sehr wohl in meinem Umfeld in der Schweiz.»
Nicht alle Menschen haben vier Staatsangehörigkeiten respektive vier Pässe. Albane Valenzuela ist Amerikanerin, Französin wie ihre Mutter, Mexikanerin wie ihr Vater und dank dem nun schon länger andauernden Wohnsitz in Genf auch Schweizerin. Die Golfbewegungen in Frankreich und besonders in den USA sind um ein Vielfaches grösser und mächtiger als das Schweizer Golf. Gleichwohl hat sich die junge Amateurin für den Kleinsten dieser vier Verbände entschieden.
Albane Valenzuela, die heuer zwei Top-5-Plätze an europäischen Profiturnieren herausspielte, plant ihre Karriere mit Bedacht. Bevor sie voraussichtlich Ende 2019 zu den Profis wechseln wird, absolviert sie ein Studium an der Universität im kalifornischen Stanford. Viele sagen ihr eine sehr erfolgreiche Karriere als Golfprofi voraus.