Der Google-Browser „Chrome“ ist nun auch für iPhones und iPads verfügbar. Dies hat Such-Riese Google am Donnerstag an seiner jährlichen Entwicklerkonferenz I/O in San Francisco mitgeteilt. Die Apps seien noch am gleichen Tag in Apple’s App-Store verfügbar, hiess es.
Der Browser erlaubt es Nutzern von Apple- und Android-Geräten, geöffnete Webseiten auf all ihren Geräten zu synchronisieren. Eine Funktion, die Konkurrent Apple für sein neues mobiles Betriebssystem ebenfalls angekündigt hat.
Google’s „Chrome“ hat Zahlen der Analyse-Firma StatCounter zufolge im Mai Microsoft’s Internet Explorer als meistgenutzter Browser abgelöst. Über 310 Millionen Menschen nutzen das Programm, um im Internet zu surfen, sagte ein Google-Manager am Donnerstag.
Ausserdem hat Google am zweiten Tag seiner jährlichen Entwicklerkonferenz Neuerungen für seine Online-Büro-Programme „Google Dokumente“ angekündigt. Die Programme, die denen von Microsoft Office ähneln, können nun auch ohne Internetverbindung genutzt werden, und werden synchronisiert, sobald das Gerät wieder auf das Internet zugreifen kann.
Eine weitere Neuerung wird von Medien als Angriff auf Amazon gewertet: Neu können Firmen auf Google’s Rechen-Power zugreifen. „Compute Engine“ erlaubt es, die Datenzentren von Google nutzen und über das Internet darauf zuzugreifen. Ähnliche Angebote gibt es bereits von Amazon, Microsoft und Oracle.