Die Google-Tochter Waze testet in Kalifornien einen Fahrdienst. Seit Montag können sich Berufspendler in der Region von San Francisco mit Hilfe der Waze-App zu Fahrgemeinschaften zusammenschliessen, wie das Unternehmen mitteilte.
Der US-Internetkonzern hatte Waze, eine Navigations-App, vor drei Jahren aufgekauft. Waze stammt aus Israel und testet dort bereits seit vergangenem Jahr einen Fahrdienst-Service.
Das neue Angebot an der US-Westküste sei nicht als Konkurrenz zu den Fahrdienst-Anbietern Uber und Lyft gedacht, erklärte Waze. Vermittelt würden lediglich Fahrangebote für Wege zur und von der Arbeit, nicht für Strecken jeglicher Art.
Der Nutzerkreis ist im Rahmen des Pilotprogramms zudem beschränkt. Waze verschickt Einladungen für die Teilnahme. Macht der Arbeitgeber mit, dann können seine Beschäftigten via einer Fahrdienst-Rubrik in der Waze-App nach Mitfahrgelegenheiten suchen.
Der Dienst sei nicht als zusätzliche Verdienstmöglichkeit für die Fahrer gedacht, betonte Waze. Es gehe lediglich darum, dass die Kosten der Pendelei geteilt würden. Die Kosten für den Trip werden vorab festgelegt und das Geld dann automatisch online vom Mitfahrer an den Fahrer überwiesen.