In Freiburg dominiert bereits wieder der Frust. Gegen die Lakers geht das Team von Gerd Zenhäusern mit 2:4 unter. Die Playoffs entschwinden wieder in die Ferne.
Ausgerechnet gegen die Lakers! Rapperswil-Jona verlor zuletzt in Kloten (1:4), in Bern (0:3) und daheim gegen Lausanne (0:2). In diesen drei Partien gelangen den Lakers bloss ein Goal; zuletzt sogar zweimal hintereinander gar keines. Aber in der Patinoire St-Léonard zeigt Rapperswil-Jona stets vorzügliche Leistungen. Schon vor zwei Wochen schafften sie es gegen Gottéron ins Penaltyschiessen. Diesmal gingen die Lakers nach sieben Minuten durch Nicklas Danielsson in Führung und kontrollierten in der Folge ziemlich problemlos das Geschehen.
Der neue (Trainer-)Besen wischt in Freiburg bereits wieder nicht mehr gut. Nach dem Vorstoss auf Platz 8 hätte Gottéron in den letzten zehn Tagen gegen Biel, Servette und die Lakers die Tabellensituation konsolidieren wollen. Stattdessen resultierten gegen diese Teams aus der unteren Tabellenhälfte drei Niederlagen. Das Schussverhältnis von 45:30 zu Gunsten des Heimteams vermochte nicht darüber hinwegzutäuschen, dass Fribourg-Gottéron ein weiteres Mal in einem Heimspiel in der Offensive kein Mittel fand. Tim Wolf, der junge Goalie der Lakers, glänzte mit 43 Paraden.
Gottéron bot sich lediglich eine Chance, ins Spiel zurückzukehren. Nach anderthalb Minuten im Schlussabschnitt gelang Jeff Tambellini in Überzahl das Anschlusstor zum 1:2. Nur 14 Sekunden später stellte Nicklas Danielsson mit seinem zweiten persönlichen Treffer des Abends den alten Abstand aber wieder her.
Fribourg-Gottéron – Rapperswil-Jona Lakers 2:4 (0:1, 0:1, 2:2)
6186 Zuschauer. – SR Eichmann/Prugger, Dumoulin/Espinoza. – Tore: 8. Danielsson (Mikael Johansson, Fransson/Ausschluss Kuonen) 0:1. 34. Rizzello (Hächler, Hürlimann) 0:2. 42. (41:20) Tambellini (Pouliot, Helbling/Ausschluss Fransson) 1:2. 42. (41:34) Danielsson (Sieber, Mikael Johansson) 1:3. 54. Nils Berger (Neukom, Persson) 1:4. 60. (59:23) Pouliot (Mauldin, Helbling/Ausschluss Rizzello) 2:4. – Strafen: 3mal 2 Minuten gegen Fribourg-Gottéron, 5mal 2 Minuten gegen Rapperswil-Jona Lakers. – PostFinance-Topskorer: Sprunger; Persson.
Fribourg-Gottéron: Benjamin Conz; Kamerzin, Schilt; Ngoy, Kwiatkowski; Helbling, Huguenin; Marc Zangger, Marc Abplanalp; Sprunger, Dubé, Monnet; Mauldin, Pouliot, Tambellini; Kuonen, Brügger, Mottet; John Fritsche, Hasani, Tristan Vauclair.
Rapperswil-Jona Lakers: Wolf; Grigioni, Fransson; Hächler, Sataric; Weisskopf, Profico; Valentin Lüthi, Sven Berger; Neukom, Persson, Nils Berger; Danielsson, Mikael Johansson, Sieber; Thibaudeau, Obrist, Pedretti; Jordy Murray, Hürlimann, Rizzello.
Bemerkungen: Fribourg-Gottéron ohne Benny Plüss, Neff und Bykow, Rappeswil-Jona Lakers ohne Geyer, Frei, Flavio Schmutz, Samuel Friedli (alle verletzt), Heitzmann (krank) und Derrick Walser (überzähliger Ausländer).