Gottéron verliert auch in Genf – neunte Pleite in Serie

Fribourg-Gottéron stürzt unaufhaltsam ab. Beim 2:5 in Genf stoppen sich die Dauerverlierer mit drei Gegentoren in der letzten Minute vor der ersten Pause selber.

Servettes Stürmer Kevin Romy verdeckt Freiburgs Goalie Benjamin Conz die Sicht (Bild: SI)

Fribourg-Gottéron stürzt unaufhaltsam ab. Beim 2:5 in Genf stoppen sich die Dauerverlierer mit drei Gegentoren in der letzten Minute vor der ersten Pause selber.

Bis zur 20. Minute zeichnete sich für Gottéron ein freundliches Zwischenergebnis ab, dank Sakari Salminen führte die kriselnde Equipe 1:0. Innerhalb von 18 Sekunden entglitt den Gästen die Orientierung dann aber vollends. Genf markierte die schnellste Triplette seit Einführung der Playoffs vor 30 Jahren.

In jener Minute verhielten sich die Freiburger schon fast panisch. Jeder Angriffszug der Grenats löste im Verteidigungsdrittel ein mittleres Chaos aus. Roland Gerber, Jim Slater und Tom Pyatt profitierten von der greifbaren Verunsicherung.

In Freiburg liegen die Nerven endgültig blank. Bereits nach dem 1:3 gegen Bern hatten sich die Verlierer eine Stunde lang in der Kabine verschanzt, ehe sie vor die medialen Kritiker traten. Im Rink akzentuierte sich die Verunsicherung mit dem neunten Fehltritt in Serie weiter.

Servette dominierte beim neunten Heimsieg in Folge ohne Ende. Im zweiten Abschnitt wurde das Team des ratlosen Trainers Gerd Zenhäusern vorgeführt. Seit der Walliser seinen Vertrag verlängert hat, verlor Gottéron in neun von zehn Runden.

Genève-Servette – Fribourg-Gottéron 5:2 (3:1, 1:1, 1:0)

7076 Zuschauer. – SR Fischer/Massy, Gnemmi/Tscherrig. – Tore: 14. Salminen (Réway) 0:1. 20. (19:04) Gerber (Mercier, Loeffel) 1:1. 20. (19:15) Slater (Wick, Vukovic) 2:1. 20. (19:22) Pyatt (D’Agostini, Romy) 3:1. 35. Simek (Ausschluss Schilt) 4:1. 38. Neukom (Fritsche) 4:2. 57. D’Agostini (Romy, Pyatt/Ausschluss Picard) 5:2. – Strafen: 3mal 2 Minuten gegen Genève-Servette, 2mal 2 Minuten gegen Fribourg-Gottéron. – PostFinance-Topskorer: Loeffel; Bykow.

Genève-Servette: Mayer; Vukovic, Bezina; Loeffel, Mercier; Antonietti, Iglesias; Chuard; Wick, Slater, Pedretti; D’Agostini, Romy, Pyat; Simek, Lombardi, Rubin; Douay, Jacquemet, Gerber.

Fribourg-Gottéron: Conz; Kamerzin, Ngoy; Schilt, Abplanalp; Rathgeb, Picard; Mauldin, Bykow, Mottet; Fritsche, Gardner, Neukom; Neuenschwander, Réway, Salminen.

Bemerkungen: Genève-Servette ohne Almond, Bays, Fransson, Kast, Picard, Traber (alle verletzt), Rod, Riat, Descloux (alle U20-WM), Fribourg-Gottéron ohne Camperchioli, Benny Plüss, Loichat, Pivron, Pouliot, Sprunger, Vauclair (alle verletzt), Rivera (überzählig), Glauser (U20-WM).

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