Gotthardtunnel nach Selbstunfall für vier Stunden gesperrt

Ein Lenker, der in einem Auto mit tunesischen Kontrollschildern unterwegs war, hat in der Nacht im Gotthardtunnel einen Selbstunfall gebaut. Sein Wagen prallte in die rechte Tunnelwand, geriet über die doppelte Sicherheitslinie auf die Gegenfahrbahn und fuhr schliesslich mit voller Wucht in die linke Tunnelwand.

Verkehr im Gotthardtunnel (Symbolbild) (Bild: sda)

Ein Lenker, der in einem Auto mit tunesischen Kontrollschildern unterwegs war, hat in der Nacht im Gotthardtunnel einen Selbstunfall gebaut. Sein Wagen prallte in die rechte Tunnelwand, geriet über die doppelte Sicherheitslinie auf die Gegenfahrbahn und fuhr schliesslich mit voller Wucht in die linke Tunnelwand.

Der Mann zog sich dabei Verletzungen zu und wurde gemäss Angaben der Urner Kantonspolizei mit der Ambulanz in ein Tessiner Spital gebracht. Das Auto wurde total zerstört; die Trümmerteile lagen auf einer Länge von 170 Metern verstreut. Zudem wurden durch die Kollisionen Tunneleinrichtungen – etwa Beleuchtungen und Wandplatten – demoliert.

Für die Aufräumarbeiten und die Bestandesaufnahme musste der Tunnel laut Urner Polizei während vier Stunden gesperrt werden. Der Fahrer war vom Tessin her Richtung Norden unterwegs. Der Unfall ereignete sich kurz vor Mitternacht rund 9,5 Kilometer nach der Tunneleinfahrt. Die Unfallursache ist unklar.

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