GP-Sieg für Springreiterin Diniz

Der GP des CSI Basel hat erstmals eine Siegerin. Die gebürtige Brasilianerin und für Portugal startende Luciana Diniz setzt sich im Stechen mit Lennox vor Vorjahressieger Roger Yves Bost durch.

Strahlende Siegerin in Basel: Luciana Diniz mit Lennox. (Bild: Si)

Der GP des CSI Basel hat erstmals eine Siegerin. Die gebürtige Brasilianerin und für Portugal startende Luciana Diniz setzt sich im Stechen mit Lennox vor Vorjahressieger Roger Yves Bost durch.

Hervorragende Sechste im spannenden Stechen beim mit 450’000 Franken höchstdotierte Hallen-GP der Welt wurde die Zürcherin Alexandra Fricker auf ihrer Franzosen-Stute Paille. Die Arzttochter blieb mit ihrem zehnjährigen Pferd in drei Runden makellos und wurde für ihre Fortschritte mit einer Prämie von 20’000 Franken belohnt. Zweitbeste Einheimische wurde die Tessinerin Clarissa Crotta, die West Side in den zweiten GP-Umgang und auf Platz 11 pilotierte. Crotta stiess damit erneut in eine entscheidende Runde in Basel vor.

Beherzt

15 Paare erreichten im kniffligen Kurs von Parcours-Chef Rolf Lüdi die zweite Runde, deren 14 blieben im ersten Kurs ohne Abwurf. Neun Teilnehmer blieben auch im zweiten Umgang makellos, so dass ein spannendes Stechen über sechs Hindernisse um die Siegesprämie bevorstand. Luciana Diniz, Vierte 2010 im Weltcupfinal in Genf, unterbot mit einem beherzten Husarenritt die Bestzeit von Roger Yves Bost noch um 65 Hundertstel und feierte vor 5700 Zuschauern in der St. Jakobs-Halle ihren bislang grössten Sieg, der ihr eine Siegesgage von 150’000 Franken bescherte.

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