Greenpeace macht etwas bessere Luftqualität in China aus

Die Umweltschutzorganisation Greenpeace hat einen leichten Rückgang bei der Luftverschmutzung in China ausgemacht. So sei der durchschnittliche Gehalt bestimmter Feinstaubpartikel in der ersten Hälfte 2015 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 16 Prozent gefallen.

Die Luftverschmutzung in China ist laut Angaben von Greenpeace leicht zurückgegangen. Dennoch ist die Bevölkerung des Landes regelmässig starkem Smog ausgesetzt und schützt sich mit Masken vor der schlechten Luft. (Archiv) (Bild: sda)

Die Umweltschutzorganisation Greenpeace hat einen leichten Rückgang bei der Luftverschmutzung in China ausgemacht. So sei der durchschnittliche Gehalt bestimmter Feinstaubpartikel in der ersten Hälfte 2015 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 16 Prozent gefallen.

Das teilte die Gruppe am Mittwoch mit. Der Schwefeldioxid-Anteil liege 18 Prozent niedriger. Hauptgrund sei ein geringerer Kohleverbrauch, sagte Dong Liansai, der für Greenpeace in Ostasien arbeitet.

Die Berechnungen der Organisation beruhen auf Daten, die das chinesische Umweltministerium aus Messstationen in landesweit 189 Städten zusammengetragen hat. Für andere Stoffe wie Kohlenmonoxid oder Ozon lieferte Greenpeace East Asia keine Vergleichswerte.

Smog und die Umweltverschmutzung allgemein im Zuge des rasanten ökonomischen Aufstiegs zählen zu den grössten Problemen des Landes. Sie sorgen für Unruhe in der Bevölkerung und belasten die Wirtschaft. Die Regierung versucht unter anderem mit der Androhung von Strafen bei Umweltverstössen gegenzusteuern.

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