Grenchner Polizeikommandant präsidiert Kirchenparlament in Bern

Der Grenchner Polizeikommandant Robert Gerber präsidiert bis 2014 das Parlament der Reformierten Kirchen Bern-Jura-Solothurn. Zum Auftakt der Wintersynode wurde er am Dienstag im Berner Rathaus zum Nachfolger des Berners Andreas Schmid gewählt.

Der Grenchner Polizeikommandant Robert Gerber präsidiert bis 2014 das Parlament der Reformierten Kirchen Bern-Jura-Solothurn. Zum Auftakt der Wintersynode wurde er am Dienstag im Berner Rathaus zum Nachfolger des Berners Andreas Schmid gewählt.

Gerber gehört der Liberalen Synodefraktion an. In seiner Wahlansprache verglich er seinen Beruf als Polizeikommandant mit dem Amt des Synodepräsidenten, wie die Reformierten Kirchen BE-JU-SO in einem Communiqué schreiben.

Polizisten und Kirchenmänner hätten in den letzten Jahren als Respektspersonen zwar an Ansehen eingebüsst, erklärte Gerber. Sie orientierten sich aber beide an Wertvorstellungen, welche die Gesellschaft schützten und zusammenhielten. „Der Staat und seine Rechtsordnung können ohne Werte nicht funktionieren.“

Die Synode ist als Kirchenparlament das gesetzgebende Organ der Reformierten Kirchen Bern-Jura-Solothurn. Die 200 Synodalen werden nach einem regionalen Schlüssel jeweils für vier Jahre gewählt. Zwölf Synodale vertreten die acht solothurnischen Kirchgemeinden, drei die jurassischen.

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